Europaschützenfest in Peine
vom 28.08. bis 30.08.2015
18. Europaschützenfest 2015 in Peine
Bericht vom 18. Europaschützenfest,
das vom 28. bis 30 August 2015
in Peine stattfand.
von Bernd Jöris
Am Freitag gegen 14:00 Uhr fuhren wir mit einer Abordnung Richtung Peine.
Dank der Mithilfe des Marienklosters Dremmen mussten wir uns keine Sorgen um unser Transportmittel machen, denn unser Gefährt war der Bus vom Marienkloster!
Am frühen Abend trafen wir nach einer fröhlichen und lustigen Anfahrt in Peine an. Nach dem Beziehen unserer Ferienwohnung machten wir uns auf zur Festwiese. Auf dem Festplatz und den Festzelten wurde dann ausgiebig das Europaschützenfest gefeiert. Es war eine tolle Erfahrung Schützen und Schützinnen aus alle Herren Länder kennen zu lernen. Am frühen Morgen wurde der erste Tag in der Ferienwohnung mit einer Currywurst beendet.
Nach einem reichhaltigen Frühstück am Samstagmorgen ging es zu den Schießstätten. Unsere ersten Anlaufstellen waren die Anmeldung und der Luftgewehrstand mit 35 Ständen. Auch hier waren wir mit Freunden aus ganz Europa zusammen und erkämpften uns gemeinsam einige Auszeichnungen. Nach einer Stärkung und Abkühlung mit Cola, Limo und Mineralwasser zogen wir weiter zur Bogenschießanlage. Auf der Außenanlage durften wir dann Schwitzen und den Wettkampf mit der Schützenfamilie wieder aufnehmen. Den Bogenschießwettbewerb meisterten wir auch mit Bravour und konnten weitere Auszeichnungen erringen. Das Erstaunen der Bogenschießmeister war groß als unser „Großer“, Florian, an den Stand trat und mit zwei Zehner und einer neun den 28sten Platz errang. Natürlich wurde das mit der „goldenen Bogenschießplakette“ honoriert.
Mit diesen Erfolgen in der Tasche ging es weiter zum KK-Schießstand. Hier war warten wie im Freizeitpark angesagt, denn es gab nur drei Schießstände. Aber wir hatten nicht nur das Vergnügen unser KK-Können zu beweisen, sondern auch unsere Partyeigenschaften aufblühen zu lassen. Da unser Geburtstagskind Michael mit einer „Hello Kitty Kopfbedeckung“ ausgestattet war, hatten wir dann das Vergnügen, diese für eine Runde der Königin aus Voesch zu überlassen. Die Rückauslösung wird dann in Büttgen erfolgen. Fast schon wie Profis errangen wir auch hier einige Auszeichnungen.
Nach diesen Erfolgserlebnissen zogen wir weiter und machten halt an unserem „Pegelmobil" – dem Marienkloster Bus, holten unseren Grill heraus und schmissen Würste und Steaks auf den Grill. Nachdem wir unseren Bus vor dem Vereinshaus der KK-Schützen abgestellt hatten, durften wir, „den Mädels zum Pläsir“ die Toilette des Vereinshauses benutzen. Da wir von der Vereinsbetreuerin erfahren hatten, dass sie noch kein Frühstück gehabt hatte, war es für uns selbstverständlich sie zum Essen einzuladen. Dieses Angebot nahm sie sehr dankend an und speiste mit uns. So gestärkt und mit frohen Mut und Elan gingen wir dann zum Finalschießen um die Europakönigs- und Europaprinzenwürde.
Wir bedauerten die Finalteilnehmer, denn sie mussten in praller Sonne bei 35 °C ihre Schüsse auf die Eule abgeben. Zum Glück hatten wir einen Schirm mit, der uns etwas Schatten spendete. Nach einer Platzrunde konnten wir uns ein Schattenplätzchen ergattern. Gegen 16:30 Uhr feierten wir mit unseren Europäischen Schützenfreunden die neuen Majestäten. Zur Ehre der Majestäten schossen die Österreichischen Böllerschützen Salut mit ihren Büchsen. Wir feierten noch ein wenig auf der Festwiese, fuhren dann zur Ferienwohnung und beendeten den Abend mit Steaks und Currywurst.
Am Sonntag folgte nach dem Frühstück der Höhepunkt des Europaschützenfestes – der Festumzug. Aber vor dem Beginn des Aufzuges besuchten wir nochmals unsere Freunde vom KK-Schießstand und schossen noch ein paar Serien. Der Festzug setzte sich dann gegen 11:00 Uhr in Bewegung.
Wir, die Schützen der Region 1, mussten uns um 14:00 Uhr in der Aufstellungsstraße einfinden. Wir nahmen mit der Nummer 185 fast ganz an erster Stelle der Region 1 Aufstellung und fanden uns rechtzeitig in der Aufstellzone ein. Als direkt neben uns eine Schützenschwester einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte betreuten wir die Patientin bis zum Eintreffen des Rettungswagens, zogen dann erst gegen 15:00 Uhr los. Bei 32 °C im Schatten bewältigte die Schützenfamilie die ca. drei km lange Zugstrecke in einer Stunde.
Nachdem die letzten Schützen gegen 17:00 Uhr losgezogen waren, traten wir dann den Rückweg nach Dremmen an.
Eines ist gewiss:
Wir nehmen am nächsten Europaschützenfest 2018 in Roermond wieder teil!
Zur Einstimmung auf das nächste Europaschützenfest hier der Link zum 18. Europaschützenfest in Roermond.