Was versteht man unter sportlichem Gewehrschießen?

Sportliches Gewehrschießen kann man in verschiedenen Formen betreiben. Zum einen unterscheiden sich die Waffen nach ihren verschiedenen Kalibern, bzw. der Art, wie sie die Kugel ins Ziel bringen, zum anderen wird in unterschiedlichen Anschlagsarten geschossen.

Die gängigsten Gewehrarten sind das Luftgewehr und das Kleinkalibergewehr. Gezielt wird mit Hilfe eines Diopters und eines Ringkornes. Sobald sich "das Schwarze der Zielscheibe" in der Mitte des Ringkornes befindet, kann der Schuss gelöst werden, und man schießt eine Zehn.

Abb: Diopter und unterschiedliche Ringkörner

Damit der eigene Körper möglichst ruhig steht, tragen Gewehrschützen für Außenstehende recht seltsam anmutende Schießkleidung. Jacken und Hosen aus festem Material und Schuhe mit extrastarker Sohle verleihen dem Gewehrschützen den typischen "Entengang", wenn sie sich zum Schießstand bewegen.

Beim 
Luftgewehr wird eine Bleikugel (eigentlich keine Kugel, daher auch Diabolo genannt) mit einem Durchmesser von 4,5 mm durch komprimierte Luft oder CO2 durch den Lauf getrieben. Das Ziel - „die Zehn“, ein 0,5 mm kleiner Punkt, befindet sich in einer Entfernung von 10 Metern.

Beim 
Kleinkalibergewehr wird mit sogenannten Randfeuerpatronen mit einem Kaliber von 5,6 mm geschossen. Hier löst der Abzug einen Schlag auf den Zünder im hinteren Teil der Patrone aus, dieser explodiert und die freigesetzte Energie treibt ein Bleigeschoss Richtung Scheibe.